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Kontaktdermatitis
Eine Hautreaktion auf einen bestimmten Auslöser. Die wichtigste Maßnahme ist die Vermeidung des Kontakts. Beruhigende Cremes lindern Juckreiz und Rötungen.


Häufige Fragen zur Kontaktdermatitis
Nachdem der Kontakt zum Auslöser vollständig gemieden wird, heilt eine unkomplizierte Kontaktdermatitis in der Regel innerhalb von ein bis drei Wochen von selbst ab. Die Regeneration der Hautbarriere kann jedoch mehrere Wochen länger dauern.
Der Ausschlag tritt typischerweise nur dort auf, wo der Kontakt stattfand (z.B. unter dem Uhrenarmband). Führen Sie ein "Kontakttagebuch", in dem Sie alle Substanzen notieren, mit denen die Haut in Berührung kam. Bei Verdacht auf eine Allergie kann ein Hautarzt einen Epikutantest (Pflastertest) durchführen, um den genauen Auslöser zu identifizieren.
- Irritativ (häufiger): Eine direkte Schädigung der Haut durch eine aggressive Substanz (z.B. Säure, Putzmittel). Die Reaktion kann bei jedem auftreten.
- Allergisch: Eine Reaktion des Immunsystems auf eine an sich harmlose Substanz (z.B. Nickel, Duftstoff). Sie tritt nur bei Personen auf, die zuvor eine Sensibilisierung entwickelt haben.
Nein, absolut nicht. Eine Kontaktdermatitis ist eine rein persönliche Reaktion der Haut auf eine äußere Substanz und keine Infektion. Sie kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn:
- der Ausschlag sehr großflächig oder im Gesicht ist.
- starke Schmerzen oder Blasenbildung auftreten.
- Anzeichen einer Infektion (Eiter, Fieber) dazukommen.
- sich die Symptome nach einer Woche Selbstbehandlung nicht bessern.
- Sie den Auslöser nicht identifizieren können.